Unsere Grundsätze
Unsere Bedenken
Die aktuelle Trassenplanung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Hameln sieht vor, dass die geplante Umgehungsstraße West in Eschershausen (Variante 1a) bis auf wenige Meter an die Grundstücke der Anwohnerinnen und Anwohner angrenzt. Zudem ist diese Planung mit einem Brückenbau in Höhe von 23 Metern verbunden.
Da sich das betroffene Gebiet in einer Senke befindet, würde die geplante Trasse eine enorme Lärm- und Lichtbelästigung bedeuten. Durch die aufkommenden Schadstoffemissionen befürchten wir für Teile der Stadt Eschershausen und den Ortsteil Scharfoldendorf gesundheitliche Beeinträchtigungen. Des Weiteren wird das Landschaftsbild, bekannt und gerne genutzt als Freizeit- und Naherholungsgebiet, erheblich zerstört. Nicht zuletzt erfährt unser hart erarbeitetes Eigentum eine drastische Wertminderung, da die aktuelle Trasse viel zu nah an unsere Grundstücke rückt und für potentielle Käufer von Häusern und Baugrundstücken an Attraktivität verliert.
Unsere Forderung
Die Bürgerinitiative Westumgehung befürwortet generell die Planung einer Westumgehung. Allerdings fordern wir keine bloße Verlagerung des Problems von der Innenstadt an den Ortsrand. Es muss eine anwohnerverträgliche Lösung gefunden werden, die nicht auf Kosten der hiesigen Familien, künftigen Generationen und den derzeitigen Anwohnerinnen und Anwohnern ausgetragen wird.
Wir treten für eine in den angrenzenden Wald eingelassene Trassenführung ein, die bereits in den Planungen geprüft wurde und die Lebensräume von Tier und Mensch gleichermaßen berücksichtigt.
Bereits zu einem früheren Zeitpunkt der Planung wurden Bedenken und Anliegen von Anwohnerinnen und Anwohnern eingereicht, welche jedoch in der aktuell vorliegenden Trassenführung keine Berücksichtigung fanden.
Der von der BI geforderte Trassenverlauf ist bereits in der Vergangenheit geprüft worden, sodass sich der notwendige Planungsaufwand auf ein absolutes Minimum reduzieren lässt.
Es gibt also eine Alternative, um die es zu kämpfen lohnt!
Quelle: Google earth
Skizze: Andreas Werner